Scandlines: Frachtfähre auf der Strecke Puttgarden-Rødby im Einsatz
Die „Kronprins Frederik“ der Reederei Scandlines wechselt den Kurs von der Strecke Rostock-Gedser auf die Route Puttgarden-Rødby. Seit dem 4. April 2017 ist sie nach umfangreichen Umbaumaßnahmen als Frachtfähre auf dieser Strecke im Einsatz und bietet Platz für 35 LKW.
Bisher verkehrte die Fähre „Kronprins Frederik“ auf der Fährverbindung Rostock-Gedser, auf der die beiden neuen Hybridfähren „Copenhagen“ und „Berlin“ derzeit im Einsatz sind. Aufgrund des steigenden Wachstums im vergangenen Jahr von 8 Prozent im LKW-Bereich, entschied sich Scandlines jedoch für den Erhalt ihres Flottenmitglieds. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen in der Werft und aufwendigen Anpassungen der Fährbetten ist die Kronprins Frederik nun als Frachtfähre auf der Strecke Puttgarden-Rødby im Einsatz.
Scandlines bereit für den Frachtverkehr mit Kronprins Fredrik
Für den Einsatz als Frachtfähre auf der Strecke Puttgarden-Rødby befand sich die Kronprins Frederik im Februar 2017 zum Umbau in der Werft NAVIKON in Swinemünde (Polen). Neben der Erneuerung von 12 Tonnen Stahl an den Wasserballasttanks, wurden unter anderem 12 Meter lange Heckrampen sowie größere Fenderleisten am Bug des Schiffes installiert, die das Anlegen im Fährbett in Puttgarden und Rødby ermöglichen. Zudem bietet die Frachtfähre nun Platz für 35 LKW.
Erneuerung der Fährbetten zwischen Puttgarden und Rødby
Damit die Frachtfähre in Puttgarden anlegen kann, entfernten seit März 2017 zwei Baggerschiffe circa 70.000 m3 Sand aus dem Hafen. Nach zahlreichen Testfahrten auf der Strecke zwischen Puttgarden und Rødby, wurden auch die erneuerten Fährbetten bis zur Inbetriebnahme am 4. April 2017 tiefgehend geprüft. Die Kosten für den Umbau der Kronprins Fredrik sowie die Anpassungen der Fährbetten in Puttgarden sowie Rødby belaufen sich auf insgesamt circa 3,5 Millionen Euro.
